Dichter Schnee fällt vom Himmel, während schwerbewaffnete Wächter draußen an den Mauern des iranischen Korrektur- und Rehabilitationszentrums stehen. Drinnen warten die Mädchen an der Essensausgabe. Sie sind teils minderjährige Mütter, teils verheiratet. Alle sind hier, weil sie straffällig geworden sind. Drogenhandel, Gewaltdelikte, Mord. Doch statt kaltblütigen Kriminellen trifft man warme, herzliche Jugendliche, die zusammen lachen, singen und weinen. Ihr starker Zusammenhalt ist auch aus der bitteren Vergangenheit geschmiedet, die sie miteinander teilen. Man erfährt von ihren Ängsten, in das Leben zurückkehren zu müssen, aus dem sie kamen. Die dokumentarische Kamera wagt sich nahe heran und bleibt dabei respektvoll; so entstehen würdevolle Porträts der jungen Frauen.